Emotionen und Gefühle

Es gibt Menschen, die sich wünschen, keine Emotionen oder Gefühle zu empfinden, um sich letztlich vor Verletzung und Schmerz zu schützen. Aber sie sind sehr wichtig, denn ohne sie wäre das Leben unglaublich schwarz – weiß, ohne Nuancen und Erfahrungen würden als eben solche wahrgenommen werden. Ohne Emotionen und Gefühle wären sie nur noch neutral, langweilig und würden viel schneller in Vergessenheit geraten.

Emotionen gibt es mit hoher und niedriger Schwingung. Die mit höherer, sind die, die wir als positiv empfinden. Vollkommene Liebe ist das höchste Gefühl, das es gibt, die höchste Energie. In ihr sind alle Emotionen enthalten, also auch die negativen, die im Endeffekt eine geringere Form bzw. geringere Energie/ Schwingung dieser Liebe sind. Willst du nun deine Schwingung wieder erhöhen, begib dich an Orte mit hoher Schwingung und umgib dich auch mit solchen Leuten. Das sind solche, die dir Energie zuführen, sobald du dich nur in ihrer Gegenwart befindest. Die Natur z. B. ist der beste Therapeut, den es gibt. Sobald du einen Wald betrittst, wird sich automatisch deine Stimmung heben. Wenn du sensibel genug bist, wirst du sogar die Einheit mit ihr spüren. Sie ist ein sehr gutes Beispiel für diese Liebe.

Du könntest auch anderen Freude bereiten, um sie selbst in dir wieder zu erfahren und damit deine Schwingung zu erhöhen. Auch wenn du anderen etwas gibst, etwas mit ihnen teilst, gelingt dir das.

Es gibt auch Gefühle die durch den Verstand entstehen. Das sind aber nur Gedanken, die als Gefühle „getarnt“ sind. Pseudogefühle sind z. B. Scham, Schuld und Mangel. Sie entstehen nur durch Gedanken. Deshalb ist es nützlicher in die Gegenwart zu kommen – also mit seinen Sinnen den Moment wahrzunehmen. Dadurch tritt man aus dem Denken, da man sich fokussiert und denkt nicht weiter über Vergangenheit oder Zukunft nach (beides existiert nur in Gedanken). 


Basis von Emotionen

Auf Liebe und Angst bauen sich alle Emotionen auf und Angst letztendlich auf Liebe. Das bedeutet, dass Liebe am Ende alles ist, was ist. Bedingungslose Liebe ist das höchste Gefühl, dass ich je erfahren habe. Dabei fühlt man sich mit allem verbunden und erkennt, dass alles und jeder Liebe ist. Man nimmt den anderen genauso an, wie er ist und will ihn nicht länger verändern (was nicht heißt, sich etwas gefallen zu lassen – siehe Thema Akzeptanz).

Liebe selbst kann man nur erfahren, wenn eine andere Emotion neben ihr existiert, wie z. B. Angst, Wut, Kummer o.a.

Angst ist ein Nebeneffekt von Liebe. Wenn du z. B. Angst hast, dass jemand stirbt, dann tust du Dinge, um das Leben zu erhalten, weil du denjenigen liebst. Auch im Sinne von Vorsicht, dient sie zum Schutz des eigenen Lebens (Selbstliebe).

Es ist ein Kreislauf, dass Liebe Angst erzeugt und diese Angst wiederum Liebe, diese wiederum Angst usw. Wenn man z. B. jemanden liebt, bekommt man daraufhin Angst, ihn zu verlieren. Diese Angst ruft wieder Liebe hervor (oder verstärkt sie, bindet dich mehr an den anderen) und die Liebe wieder Angst. In einem anderen Beispiel liebt man erst etwas, zerstört es dann und liebt es dann wieder – z. B. wenn du mit jemandem zusammen bist und ein Streit deine Beziehung zerstört, wirst du hinterher merken (manche früher, andere später – manchmal Jahre später), dass du den anderen wieder liebst, auch wenn du vielleicht nicht mehr mit ihm zusammen sein willst, aber es ist dann bedingungslose Liebe, da du ihn annehmen kannst, wie er ist.

Alles, was du denkst, sagst oder tust, basiert entweder auf Liebe oder Angst. Einen anderen Ursprung gibt es nicht. Man kann leicht beobachten, dass sich die meisten menschlichen Verhaltensweisen auf Angst aufbauen, ebenso Vorstellungen und gesellschaftliche Vorgaben (Normen, Moral, das Errichten von Schutzmechanismen wie das Rechtssystem).


Deine eigene Wahrheit

Deine eigene Wahrheit ist das Beste für dich. Nimm´ die eines anderen, auch nicht die eines „Meisters“/ Lehrers ohne zu hinterfragen an, sondern schau zuerst, ob es das ist, was du wirklich fühlst. Durch das gute Gefühl weißt du, das bist du und dass das deine Wahrheit ist, dass es das ist, was du willst. Wenn du wissen möchtest, was die Wahrheit von einem Thema ist, dann hör auf deinen Körper. Das Bauchgefühl ist z. B. sehr gut.

Das heißt also, dass du die Wahrheit über etwas nur in dir selbst finden kannst. Hör auf dein Herz bzw. die innere Stimme. „Gott“ kommuniziert genau darüber. Dort findest du auf jede Frage, die du stellst eine Antwort, z. B. auf „Was würde die Liebe jetzt tun?“ Sie wird dir intuitiv und mit großer Klarheit sofort gegeben, sobald du sie gestellt hast. Und die Antwort ist da, bevor du überhaupt fragst. Dort findest du die Lösung, die in dir Freude auslöst. Hörst du nicht auf deine innere Stimme, ist es „weniger“, was du erfährst bzw. bekommst.

In emotionalen, psychisch belastenden Situationen kann es durchaus schwierig werden, rauszufinden, was die innere Stimme sagt. Dann frag dich am besten: „Was würde jetzt jemand tun, der sich zu 100% liebt?“ Du bekommst sofort die Antwort und dann tu genau das. Das heißt natürlich nicht, dass einem alles, was außerhalb von einem passiert egal wird, sondern, dass du das „Problem“ im Außen lässt und dich davon, wenn auch nur mental abgrenzt.

– Wenn du dich einmal nicht zwischen zwei Wegen entscheiden kannst, dann wirf eine Münze (es reicht, wenn du das gedanklich machst). Wie die Münze fällt, ist egal. Du weißt, was du willst, wenn sie in der Luft ist.

Sobald du den Weg deines Herzens gehst, spürst du, wie das Leben fließt. Fühlt es sich nicht so an, fließt es nicht. Wenn du in diesem Fluss bist, spürst du Freude, Zufriedenheit und bist glücklich.


Wer und was du bist

Du entscheidest dich in jedem Moment, WAS DU BIST, z. B. mitfühlend, verzeihend, verärgert. Du kannst es nur SEIN, nicht tun! Nur du wählst das für dich, niemand oder kein Umstand außerhalb von dir. Aus dem, was du wählst zu sein, entspringt dein Handeln. Bist du also mitfühlend, dann tust du Dinge, die das wiederspiegeln.
Auch Glücklichsein ist eine Wahl, infolge von etwas, was geschieht oder geschehen wird. Deshalb reagieren Menschen unterschiedlich auf gleiche Ereignisse, da sie ihm eine eigene, also subjektive Bedeutung geben, obwohl an sich jeder Umstand neutral ist. Aus dem, was du wählst zu sein (z. B. glücklich), entspringt diese Bewertung.

Man wählt in jedem Moment, wer man ist. Das machst du bewusst oder unbewusst. Du kannst bevor etwas geschieht, wählen, was du sein willst. Dadurch erschaffst du dir deine Erfahrungen bewusst, statt dass sie dir „geschehen“. Voll und ganz bewusst zu leben, ist möglich, wenn man mit seinen Sinnen im Moment verweilt und damit die Gedanken „anhält“.


Positive und negative Gefühle

Positive Gefühle und Gedanken (also mit höherer Schwingung) haben positive Auswirkungen auf deine physische sowie psychische Gesundheit und fördern ein längeres Leben. Negative (mit niedriger Schwingung) haben den gegenteiligen Effekt.
Negativität entsteht aus einem Teil deines Selbst, der noch nicht geheilt ist. Daher ist es so wichtig, sie zu verarbeiten und anzuschauen. Man entscheidet sich, ob man sie wirklich braucht und behalten will. Wenn du dich dazu ENTSCHEIDEST und dann auch dabei bleibst, sie nicht behalten zu wollen, dann kannst du sie loslassen. Es ist nicht nötig, sie mit der Person zu teilen, gegenüber der man sie empfindet. Das sollte man nur, wenn die eigene Unversehrtheit in Gefahr wäre oder jemand eine Lüge über dich glauben würde.

Zeit heilt nicht alle Wunden, auch manchmal eine Therapie nicht. Der Großteil deiner Probleme wird durch negative Emotionen verursacht, die sich in dir festgesetzt haben, da sie nicht aufgelöst wurden. Die Hälfte von Schmerzpatienten ist davon betroffen und 80% aller Menschen haben eingelagerte Emotionen. Wenn du diese freisetzt, führt das zu einem wesentlich glücklicheren und gesünderen Leben. Dadurch gelingt es dir, dich z. B. von deiner Depression zu befreien, von chronischer Angst, physischen Schmerzen, Allergien, Sehschwäche, ADHS, Diabetes, Krebs usw. Das Buch, das dir dabei hilft heißt „Der EmotionsCode“ von Bradley Nelson. Die Übersicht, die dir hilft, eingelagerte Emotionen zu lösen, findest du auf S.198f. und231f.


Liebevolles Handeln ist natürlich

Tiere handeln nach ihren Instinkten. Gewalt ist nicht die Natur der Dinge. Da ein Mensch sich auf einer anderen Bewusstseinsstufe befindet als ein Tier und die Auswirkungen seiner Handlungen bedenken kann, stellt sich also die Frage:

Wenn jemand einen anderen bewusst verletzt – was schmerzt ihn dann selbst, dass er meint, jemand anderem weh tun zu müssen, um es zu heilen? Ursache für solch ein Verhalten ist im Denken zu finden, vor allem den Glaubenssätzen.

An dem, was jemandem ein gutes Gefühl bereitet, kann man erkennen, wie weit derjenige in seiner Entwicklung ist. Fügt er jemandem bewusst Schmerzen zu und fühlt sich dabei gut, ist er nicht so weit, wie jemand, dem es keine Freude bereitet.


Haben Tiere und Pflanzen Gefühle?

Im Gegensatz zu den 90er Jahren, wird immer seltener behauptet, Tiere hätten keine Gefühle. Zahlreiche Forschungsergebnisse bestätigen das auch. Tiere empfinden wie Menschen Freude, Liebe, Trauer, Eifersucht, Angst, Neugierde usw. und sind zur Empathie fähig und denken bewusst. „Die Gehirnstrukturen für Emotionen und das, was im Hormonsystem passiert, ist ähnlich wie beim Menschen“, erklärt Verhaltensbiologe Udo Gansloßer von der Universität Greifswald. Auch in Tieren wird das Bindungshormon Oxytocin und Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. So schrie z. B. eine Kuh Tag und Nacht nach ihrem Kalb, dass ihr weggenommen wurde, eine Stute hört auf zu fressen, weil ihr Fohlen verkauft wurde, Elefanten betrauern stundenlang verstorbene Artgenossen, Hunde warten über Jahre auf ihre Herrchen, dass sie zurückkommen, Tiere verhalten sich ruhiger, wenn ihr Bindungspartner dabei ist usw. – als ein paar wenige Beispiele.
Wenn wir unseren Blick nun auf Pflanzen richten, so erklärt Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Hietz vom Institut für Botanik (Universität für Bodenkultur in Wien): „Gefühle im Sinne von Emotionen haben Pflanzen nicht. Reize aus der Umwelt nehmen sie aber schon wahr, fühlen sie also quasi und können entsprechend darauf reagieren. In Ermangelung eines Gehirns fühlen Pflanzen allerdings keinen Schmerz.“ An der Universität Florenz wurde festgestellt, dass sie zwar nicht hören können, aber Schallwellen wahrnehmen. Pflanzen wären sogar weitaus sensibler als Tiere. Die Musik, die ihnen vorgespielt wird, sei egal, Hauptsache der Bass stimmt. Stefano Mancuso (Hauptverantwortlicher des Experiments) erklärt auch, dass „Unsere Sprache oder auch Musik sind stark genug, um Pflanzenmembranen zu reizen. Die Frequenzen der Töne können durchaus einen Einfluss auf das Wachstum haben, auch wenn das manche Wissenschaftler nicht gerne hören.“
Auch kommunizieren Pflanzen über optische und chemische Signale untereinander und mit der Tierwelt und warnen sich untereinander. Wen das noch weiter interessiert könnte hier nachlesen oder danach googlen.

https://www.tz.de/leben/tiere/tiere-emotionen-wissenschaftler-erkennen-gefuehle-6566325.html
https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article137478255/Zu-welchen-Gefuehlen-Tiere-wirklich-faehig-sind.html
https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article137042031/Auch-Schweine-kennen-Mitgefuehl.html
http://www.swr.de/odysso/haben-schweine-gefuehle/-/id=1046894/did=8770470/nid=1046894/krdwgw/index.html
http://www.spektrum.de/news/schlaue-huehner/1342910
http://www.peta.de/auch-schafe-haben-gefuehle
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19590-2015-12-01.html
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19590-2015-12-01.html
http://www.peta.de/fische-fuehlen-schmerzen
https://www.welt.de/print-welt/article711152/Fische-koennen-logisch-denken.html
https://www.vice.com/de_at/article/8qdzyg/haben-pflanzen-gefuhle


Mitgefühl als Verbindung

Wer zur Empathie fähig ist, spürt, dass er sich selbst verletzt, sobald er einem anderen Lebewesen Schaden zufügt. Da jedoch viele nicht oder nur mangelhaft dazu in der Lage sind, ist es ihnen nicht möglich, das Leiden anderer als ein eigenes zu erfahren. Das wiederum führt dazu, dass das Leiden in Welt nicht endet. Denn Mitgefühl führt automatisch dazu, dass man darauf achtet, mit seinen Handlungen anderen nicht zu schaden, sie auch anzunehmen, wie sie sind und die Verbindung mit ihnen zu erkennen. Wenn man diese Einheit erkennt, führt das wieder zu Mitgefühl und auch zu Gleichberechtigung.

Wenn man nun beginnt, alle (auch Pflanzen, Umwelt allgemein und Tiere) als Teil der eigenen Familie zu betrachten, kann man auf schnellstem Weg Mitgefühl entwickeln. Man grenzt sich nicht länger vom Rest der Welt ab und man tut nichts, was einem anderen oder der Umwelt schadet oder versucht das immer weiter zu minimieren. Man entwickelt ebenso Dankbarkeit für das, was man von anderen erhält, z. B. Nahrung, Rohstoffe usw.

Ist Empathie mangelhaft, hat man den Eindruck, von anderen getrennt zu sein. Das Wiederum führt zur Gleichgültigkeit ihnen gegenüber und fördert, dass man sich überlegen fühlt.
Die Interessen anderer Lebewesen sollten für dein eigenes Wohl berücksichtigt werden und als die eigenen betrachtet werden. Da wir alle miteinander verbunden sind, sind wir auch füreinander verantwortlich. Niemandem kann es voll und ganz „gut gehen“, wenn woanders jemand leidet. Deshalb ist es so wichtig, zu reflektieren, welche Auswirkungen die eigenen Handlungen auf den Rest haben. Denn anderen kann man helfen, indem man ihnen mit seinen Handlungen nicht schadet.


(eingelagerte)Emotionen auflösen

Wenn du ein Gefühl in dir spürst, dass dich schmerzt oder anders, das du loslassen möchtest, dann kannst du Folgendes tun:

Du schaust zuerst, wo sich das Gefühl in deinem Körper befindet. Dann machst du dir bewusst, wie schwer es ist, welche Farbe und Form es hat, wie es sich vielleicht bewegt, welche Bilder hochkommen. Du beobachtest es einfach nur.

Dadurch gibst du dem Gefühl Raum und es wird sich ausdehnen. Allerdings ist das wie bei einer Wolke. Je mehr es sich ausbreitet, umso dünner wird es und löst sich schließlich auf. Es wird möglicherweise immer mal wieder kommen. Dann schaust du es einfach wieder an und es wird gehen. Die Abstände, wo es erscheint, werden größer werden und das Gefühl umso schwächer, je mehr du es erlaubst, dass es jetzt da sein darf und dass du es annimmst.

Wichtig ist meiner Erfahrung nach auch, Emotionen nicht zu unterdrücken, sondern sie auszudrücken (ohne dabei jemanden zu verletzen). Das kannst du durch weinen, schreien, Sport, tanzen, schreiben, singen usw.

Wenn sich in deinem Körper eingelagerte Emotionen befinden (eigene, fremde, geerbte, pränatale und/ oder präkonzeptionale oder durch Herzmauern eingeschlossene), so kannst du diese durch gezielte Fragestellung ermitteln und mit Hilfe eines gewöhnlichen Magneten, der entlang des Meridians „Du Mai“ geführt wird, lösen. Um mehr darüber zu erfahren, kannst du das Buch „Der EmotionsCode“ von Bradley Nelson lesen, in dem dir alles andere erklärt wird. Ich selbst habe die Methode an mir ausgeführt und Erfolge erzielt. Sind Emotionen in deinem Körper eingelagert, so führen diese zu psychsischen und physischen Erkrankungen oder behindern dich, dich in einem bestimmten Lebensbereich weiterzuentwickeln, z. B. Geld zu verdienen, dich anderen zu öffnen, deine Ziele zu erreichen usw. Die Übersicht, die dir hilft, eingelagerte Emotionen zu lösen, findest du auf S.198f. und231f. In dem Buch wird dir auch erklärt, wie du eingelagerte Emotionen bei anderen Personen, Kindern und Tieren lösen kannst und wie das ganze mit Ersatzpersonen und bei Fernheilung funktioniert.

Aus dem Körper gelöste Emotionen kommen nicht wieder. Aber es ist möglich, dass sie am Anfang wiederholt freigesetzt werden müssen, da sie mehrfach eingelagert wurden. Zu Beginn kann eine Erstverschlimmerung durch den Verarbeitungsprozess auftreten, die dann aber verschwindet.