Materialisation

Alles besteht aus Energie und Schwingung, demzufolge auch materielle Dinge. Sie sind konzentrierte Energie und schwingen in einer bestimmten Geschwindigkeit, was den Grad ihrer Dichte bestimmt.

Gedanken, Worte und Taten sind Energie und Energie folgt der Aufmerksamkeit. Je öfter und je mehr Energie auf etwas fokussiert wird, umso realer/ manifester wird sie.


Regeln fürs Manifestieren

Es gibt ein paar Regeln, die zu beachten wären, wenn du erfolgreich materialisieren bzw. etwas realisieren willst. Sie sind meiner Erfahrung nach alle wichtig:

  • An erster Stelle gilt es, die Gedanken zu kontrollieren und zu fokussieren, auf das, was du wählst. Dafür ist es wichtig sie zu beobachten, sich nicht in nicht-dienlichen-Gedanken zu verlieren und sie ganz einfach nicht so ernst zu nehmen. Gedanken lassen sich gut unter Kontrolle bringen, wenn du mit deiner Aufmerksamkeit in den Moment gehst bzw. leeren Raum/ in die Stille. Fokussiere dich dafür mit deinen Sinnen auf das, was du jetzt gerade tust, fühlst, hörst, schmeckst, siehst. Beobachte die Gedanken und halte nicht an ihnen fest. Verdränge sie aber nicht, sondern lass´ sie allein gehen. Betrachte sie liebevoll als einen verrückten Verwandten, den du immer mitnehmen musst. Meistens erzählt er dir immer dasselbe. Kritisier dich nicht dafür, wenn wieder Gedanken hochkommen, sondern nimm es liebevoll an. Dann beobachte wieder, sobald du es bemerkst.

Gedanken lassen sich ebenfalls gut kontrollieren, wenn man die Perspektive ändert.

Beides sind Meditationen, die du, wann immer und wo immer du willst, durchführen kannst.

  • Bitte nicht um etwas, sondern bedanke dich dafür, dass du es bereits hast (bzw. erkenne, dass es schon da ist) und dafür was du erfahren möchtest. Die Bitte drückt einen Mangel aus, der sich dadurch wiederum in deiner Wirklichkeit realisiert – selbiges gilt für Gebete.
  • Wenn du über etwas nachdenkst, was du möchtest, konzentrierst du dich damit auf einen Aspekt/ einen Teil vom Ganzen (alles ist schon hier und jetzt). Durch deine Konzentration darauf, erschaffst du es in deiner Realität, z. B. positive Gedanken, wenn du traurig bist. Der kürzere Weg wäre folgender:
    Wisse, dass es bereits da ist (nicht glauben!) und gebe das auch so bekannt! Denn wenn du es weißt, IST es und wird zu deinem Seinszustand. Sehr wirkungsvoll sind dafür Aussagen, die mit „Ich BIN…“ beginnen.
  • Nur das, wovon du glaubst, dass es existiert, wird wahr. Wenn du meinst, dass es nicht schon da ist, wird es für dich nicht real.
  • In jedem Moment gibst du mit deinen Gedanken, Worten und Taten bekannt, wer du bist.
    Wenn du nun etwas in deinem Leben möchtest, beobachte dich zunächst – deinen Gedanken, deine Worte und letztlich Taten (Gedanken werden zu Worten und dann zu Taten). Wenn du feststellst, dass sie negativ und angstbesetzt sind, ändere sie ab in positive. Dabei ist es wichtig, dass du von diesen positiven Gedanken auch überzeugt bist. Positiv zu denken und im Inneren anderer Überzeugung zu sein, funktioniert nicht. Such dir also zunächst einen positiven Gedanken, von dem du überzeugt bist. Und nach und nach kannst du dann die positiven Gedanken erweitern. Also z. B., bist du der inneren Überzeugung, „ich werde allein gelassen“. Wenn du nun sagst, „ich bin nicht allein“, weißt du, dass du dir etwas vorgaukelst. Also ändere den Gedanken z. B. in „es gibt Menschen, die für mich da sind“ oder „es gibt Menschen, die mich so mögen, wie ich bin“ oder „es gibt Menschen, die mir gut tun“, irgendwas, was du annehmen kannst. Du festigst dich erstmal in diesen Gedanken und erweiterst sie dann so weit, bis du irgendwann dort bist, wo du eigentlich hinwillst.
  • Du bekommst etwas nicht, von dem du meinst, es nicht haben zu können, z. B. weil du glaubst, es nicht verdient zu haben, zu alt seist, zu unattraktiv, zu dumm usw. Dieser Glaube wird real werden, denn er wirkt wie ein Wunsch, es nicht zu haben und führt wie der Wunsch zum gleichen Ergebnis. Zudem ist es Grundvoraussetzung Selbstliebe zunächst zu entwickeln und sein Selbstwertgefühl aufzubauen.
  • Wünsch dir etwas mit Liebe, nicht aus der Angst heraus. Angst ist eine starke Energie und Energie folgt der Aufmerksamkeit. Dadurch werden deine Ängste immer realer, je mehr Energie die ihnen zuführst, z. B. durch entsprechende Gedanken.
    Positive Gedanken, Worten und Handlungen haben positive Folgen, negative haben negative Auswirkungen. Du bekommst immer, was du aussendest, sei es nun „positiv“ oder „negativ“.
    Du wirst z. B. genau das anziehen, was du befürchtest.
  • Mach dir bewusst, dass du das, was du dir materialisieren willst, nicht brauchst bzw. nicht davon abhängig bist, sondern es eine Bereicherung darstellt. Lass los.
  • Wenn du gegen etwas kämpfst, bleibt es. Wenn du es hingegen zulässt/ es annimmst, verschwindet es. Das heißt, wenn du etwas nicht möchtest, dann schau es dir an und nehme es so an, wie es ist. Danach entscheide dich, ob du es behalten willst oder nicht und handle auch entsprechend.
  • Zwischen deinen Gedanken und der Materialisierung liegt Zeit. Je geübter du bist, bzw. spirituell gewachsen, umso kürzer wird dieser Zeitraum sein.
  • Wenn du an etwas denkst, davon sprichst und dann auch danach handelst, materialisiert es sich in der Realität.

Meisterschaft beim Materialisieren

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, je spiritueller du bist,

  • umso öfter bist du mit äußeren Umständen/ Resultaten einverstanden. Seien sie „gut“ oder „schlecht“, „positiv“ oder „negativ“. Du weißt dann, dass alles im Außen dir und deiner Entwicklung dient. Ist es etwas „Schlechtes“/ „Negatives“ dann ist es genau das, was du JETZT lernen musst, um voranzukommen. Es ist sogar so, dass man aus den „negativen“ Situationen am meisten lernt. Sie können ein unglaublicher Beschleuniger für deine Entwicklung sein. Die Voraussetzung dafür ist, zu hinterfragen und zu reflektieren, wenn dir solch ein Ereignis „geschieht“. Deshalb haben auch die meisten spirituellen Menschen tiefe Schicksalsschläge hinter sich. Ist es immer schön, wozu dann hinterfragen? Schmerz ist schon immer ein guter Lehrer gewesen.
  • umso weniger verurteilst du etwas, einen Umstand oder eine Person. Du weißt, dass du es erschaffen hast bzw. dorthin gebracht hast. Was du richtest, bleibt real. Schaust du es hingegen an, reflektierst es, verschwindet es. Es verliert seine Wichtigkeit. Deine Wahrnehmung ändert sich und die bisherige Illusion darüber oder über jemanden löst sich auf.
  • umso kürzer ist der Zeitraum zwischen deiner Wahl (was du dir „wünscht“) und der Manifestierung in der Realität.

Die Vergangenheit und Gegenwart ändern

„Es ist nie zu spät für eine schöne Kindheit“ sagte einmal Erich Kästner und er hatte Recht. Nichts muss so bleiben, wie es war. Um deine Vergangenheit zu ändern, reicht es, wenn du die Perspektive änderst. Wenn dir etwas Schlechtes widerfahren ist, dann reflektier das Ganze und sieh, wohin es dich in deiner Entwicklung gebracht hat oder mach dir bewusst, dass jeder in jedem Moment sein Bestes gibt, entsprechend seiner eigenen Erfahrungen und Einsichten, die ihm zur Verfügung stehen. Jeder glaubt richtig zu handeln und tut aus seiner Sicht nichts Falsches. Es ist dir sowieso dienlicher (für deine eigene Entwicklung), zu ergründen, warum du etwas erschaffst/ erschaffen hast (Positives/ Negatives), anstatt nur darauf zu reagieren.

Deine Vorstellung von etwas, führt dazu, dass du eine bestimmte Realität wahrnimmst, z. B. bist du Opfer oder Täter. Das ist jedoch, wie mit allem, dem du eine Bedeutung gibst, eine Etikettierung und kann nicht der letztendlichen Wahrheit entsprechen. Die Dinge sind wie sie sind, weder gut noch schlecht. Das Schlechte oder Gute fügst du hinzu.

Wenn dir etwas missfällt, dann kannst du einen anderen Weg wählen. Oftmals reicht dafür nur das Ändern der Wahrnehmung. Schau es dir an und gebe den Widerstand auf, d.h. akzeptiere es. Dann entscheide dich, ob du es weiterhin behalten willst oder nicht.