Sakralchakra

Das Sakralchakra befindet sich einige Fingerbreit unter dem Bachnabel. Es ist das Zentrum sexueller Energie. Andere Themen sind das Ausleben von Kreativität und etwas zu erschaffen, Freude zu empfinden und zu leben, Emotionen wahrzunehmen, – zu integrieren und auszudrücken, Leidenschaft sowie das Wahrnehmen und Erfahren der eigenen Lebendigkeit und der Welt.


Blockiertes oder schwaches Sakralchakra

  • Bei einem blockierten Sakralchakra fällt es einem schwer, das Leben, die Welt und die Sexualität zu genießen.
  • Man hat Angst sich emotional auszudrücken.
  • Es fehlt das Bedürfnis, der Antrieb und die Motivation etwas zu erschaffen. Bei Künstlern zeigt sich dies durch schöpferische Krisen.
  • Depressionen oder derartige Verstimmungen können ebenso die Folge sein.
  • Auch starker Konsum von Suchtmitteln kann paradoxerweise auftreten.

Ursachen sind in der Kindheit zu finden, in der man sexuell geprägt wurde und Scham anerzogen wurde. Folgen können Lustlosigkeit, Impotenz, mangelnde Hingabefähigkeit und eingeschränkte Leidenschaft sein. Blockaden können aber auch in späteren Jahren entstehen.

Ist das Sakralchakra blockiert oder schwach, hat man das Gefühl zu stagnieren. Man ist nicht mehr im Fluss des Lebens. Besonders deutlich äußert sich das z. B. durch Nierensteine oder Depression. Auch können starke Stimmungsschwankungen, Menstruationsbeschwerden, Erkrankungen der Geschlechtsorgane, Hüftschmerzen, Hauterkrankungen, Erkrankungen der Harnwege oder Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule auftreten.


Dominantes Sakralchakra

Probleme, die ein zu dominantes Sakralchakra mit sich bringt, sind z. B. Eifersucht, Aggressivität, Verlustängste, Triebhaftigkeit oder Wut. In diesem Falle sollte man sich darauf konzentrieren das Komplementärchakra also Stirnchakra zu stärken.


Offenes Sakralchakra

Bei einem offenen Sakralchakra liebt man es, seinen Körper bzw. überhaupt die eigene Lebendigkeit zu spüren und sie auszudrücken. Man genießt das Leben mit seinen Sinnen, ist offen für Sinnlichkeit und Sexualität. Sex wird leidenschaftlich, ohne Schuld oder Scham gelebt und geliebt sowie als etwas Erfreuliches und Erfüllendes wahrgenommen.
Gefühle können zugelassen, integriert und gelebt werden. Das Selbstbewusstsein ist gut und die Selbstliebe tief – Bedürfnisse von Körper und Psyche werden beachtet und erfüllt, z B. durch gesunde Ernährung, Sport, Schlaf, Berührung usw. Der eigene Körper wird so angenommen, wie er ist. Man liebt es, ihn zu spüren. All das ist wichtig für eine erfüllende Partnerschaft und eine erotische, genussfreudige Erfahrung. Es fällt leicht, sich dem Moment und anderen zu öffnen, ihn bzw. sie zu genießen und sich fallen zu lassen. Dadurch und weil Sakralchakratypen energiegeladene Frohnaturen sind, denen es leicht fällt, andere mitzureißen, gestalten sich Beziehungen auch positiv, egal welcher Art (zu Kollegen, Freunden, Partner o.a.).
Mit einem offenen Sakralchakra lebt man sich gern kreativ aus und möchte etwas erschaffen, z. B. durch Kunst oder Handwerk. Aber auch Kinder zu zeugen, ist ihnen sehr wichtig. Dies und die Rolle des Elternteils stellt eine große Bereicherung dar.


Sakralchakra stärken

  • Der Fokus sollte bei schwachem oder blockiertem Sakralchakra auf die Sinne gelegt werden. Man konzentriert sich genau darauf, was man wahrnimmt.
  • Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Selbstliebe steigern
  • Auch sollte der Körper liebevoll angenommen werden, genauso wie er ist.
  • Übungen, wo man seinen Körper wahrnimmt wie Sport, aktive Meditation, Tanz oder Massage z. B. sind eine andere Möglichkeit. Wenn man ihn nicht gerne spürt, sollte man darauf achten, dass man nicht zu schnell zu viel macht, um nicht zu „flüchten“ (Menschen deren obere Chakren offener sind, flüchten dann wieder erneut nach oben), sondern sich Stück für Stück steigert.
  • Man kann mit Affirmationen arbeiten, die die Themen des Sakralchakras aufgreifen. Also z. B. „Ich genieße das Leben mit all meinen Sinnen.“ „Die Kreativität darf ungehindert durch mich fließen.“, „Ich liebe meinen Körper genauso wie er ist .“
  • Man kann etwas ausüben, dass einem Spaß macht, wo man etwas erschafft, z. B. etwas bauen, ein Bild malen, etwas schreiben, kochen o.a.
  • Frühere Traumata und frühkindliche Erfahrungen aufarbeiten – dabei hilft dir das Buch „Das Kind in dir muss Heimat finden“, wo alte Glaubenssätze bewusst wahrgenommen und durch positive ersetzt werden.
  • Spaziergänge, vor allem am Wasser
  • Emotionen im Körper wahrnehmen und zulassen, beobachten, ohne sich daran festzuhalten, sie einfach so sein lassen, wie sie sind und ihnen erlauben da sein zu dürfen.
  • (eingelagerte)Emotionen im Bereich des Sakralchakras auflösenWenn sich in deinem Körper eingelagerte Emotionen befinden (eigene, fremde, geerbte, pränatale und/ oder präkonzeptionale), so kannst du diese durch gezielte Fragestellung ermitteln und mit Hilfe eines gewöhnlichen Magneten, der entlang des Meridians „Du Mai“ geführt wird, lösen. Um mehr darüber zu erfahren, kannst du das Buch „Der EmotionsCode“ von Bradley Nelson lesen, in dem dir alles andere erklärt wird. Ich selbst habe die Methode an mir ausgeführt und Erfolge erzielt. Sind Emotionen in deinem Körper eingelagert, so führen diese zu psychsischen und physischen Erkrankungen oder behindern dich, dich in einem bestimmten Lebensbereich weiterzuentwickeln, z. B. Geld zu verdienen, dich anderen zu öffnen, deine Ziele zu erreichen usw. Die Übersicht, die dir hilft, eingelagerte Emotionen zu lösen, findest du auf S.198f. und231f.
  • Lernen sich von emotionaler Abhängigkeit zu lösen.
  • Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität und Scham ablegen, indem man z. B. rausfindet, was einem gefällt, durch Selbstbefriedigung oder mit dem Partner. Eine andere Möglichkeit wäre ein Tantrakurs oder Literatur zum Thema zu lesen. Auch dass man lernt offen über Sexualität zu sprechen, dem Partner seine Wünsche/ Bedürfnisse mitteilt. Wichtig ist auch da wieder, dass man sich bei all dem nicht überfordert, sondern rantastet, nur macht, was einem gefällt und mit Sexualität lernt zu „spielen“. In erster Linie, ist sie für einen selbst bzw. Ausdruck von Selbstliebe. An zweiter Stelle für den Partner, dem man dabei hilft, seine Wünsche/ Bedürfnisse zu erfüllen, weil man ihn liebt.
  • Rausfinden, was Freude macht und die Leidenschaft steigert – sich täglich dafür Raum geben und es zulassen