Es allen recht machen

Wenn du dich immer nach den realen oder scheinbaren Erwartungen der anderen richtest und versuchst sie zu erfüllen, bereitet das deinem inneren Frieden eine Menge Probleme.
Man kann es niemals allen Recht machen, egal wie sehr man seine Wünsche und Bedürfnisse zurückstellt.


Ursachen

  • Angst vor Ablehnung
  • Angst der Grund zu sein, dass sich ein zwischenmenschliche Beziehung verschlechtert
  • Verlustangst
  • mangelndes Selbstwertgefühl
  • mangelnde Selbstsicherheit
  • mangelnde Selbstachtung
  • mangelnde Selbstliebe
  • kein Ziel haben, für das man einsteht, damit sich ein Konflikt lohnt

Folgen

  • Du verbiegst dich.
  • Du fühlst dich unter Druck gesetzt.
  • Du wirst von anderen fremdbestimmt.
  • Mitmenschen verlieren den Respekt vor dir und nehmen dich nicht ernst.
  • Du erhältst außerhalb von dir Harmonie und verstärkst die Disharmonie in dir.
  • ständige Unzufriedenheit
  • Deine Wünsche und Bedürfnisse bleiben auf der Strecke.
  • Du lässt von anderen deine Grenzen überschreiten, weil du nicht für sie einstehst.
  • Verlust der Selbstachtung (du verachtest dich und ärgerst dich für dein Verhalten)
  • Angst „Nein“ zu sagen und die Meinung zu äußern
  • Depression, Burnout
  • Psychosomatische Beschwerden wie Magenschmerzen, Durchfall, Schlafprobleme usw.

    Lösung

  • Selbstliebe steigern
  • Selbstachtung steigern
  • Selbstsicherheit steigern
  • Selbstwertgefühl steigern. Hör´ auf deine Wünsche und Bedürfnisse. Was tut dir gut und ist für dich am besten?
  • Tue Dinge aus Liebe und nicht aus Angst. Jedes Verhalten gründet sich nur auf diese beiden Emotionen. Liebe ist das, was du willst und in Wirklichkeit bist.
  • Sei so wie du bist und bau deine Stärken aus. Also z. B. wenn du ein liebevoller und empathischer Mensch bist und meinst, dich zurücknehmen zu müssen, sei erst recht liebevoll und einfühlsam. Denn es gibt Menschen, die dich genau dafür lieben. (Denk daran: Wenn du gegen eine Schwäche kämpfst, die du nicht beseitigen kannst, gehört sie wahrscheinlich zu deinem Potential und du würdest es wegwerfen, wenn du sie beseitigst.)
  • Lerne neue Menschen kennen und sortiere die aus, die dich nicht so annehmen und lieben, wie du bist und ziehst genau die an, die ihnen gleichtun.
  • Setz dir Ziele, für die du lebst, die du voll und ganz liebst. Je größer sie sind, umso öfter musst du „Nein“ sagen.
  • Erkenne, dass es Meinungsverschiedenheiten immer geben wird. Du kannst es niemals allen recht machen.
  • Wenn du wirklich für dich einstehst, musst du oft „Nein“ sagen.
  • Bleib ganz bei dir.

Erkläre dem anderen „was so ist“, also z. B. „Tatsache ist,…“ Dann sprichst du über dein Gefühl und dein Ziel, mit oder ohne Begründung. Danach fügst du deine Entscheidung hinzu. Also z. B. „Tatsache ist, dass man mir die „neue Aufgabe“ übertragen möchte. Ich bin stolz, dass man mir das zutraut. Mein Ziel ist es, die alten Aufgaben in vollem Umfang wie bisher erledigen zu können und lehne die neue daher ab.“

Du kannst noch hinzufügen „Mir ist bewusst, dass dir das nicht gefällt, aber ich denke an meine Freizeit/ Gesundheit etc.“

Auf diese Weise greifst du niemanden an oder machst ihn verantwortlich, sondern du stellst etwas fest und stehst für dich ein.

Dein Gegenüber wird dich vielleicht versuchen umzustimmen. Mittel könnten emotionale Erpressungen sein, z. B. das Erzeugen von Schuldgefühlen. Bleib einfach standhaft. Du brauchst dich auch nicht zu rechtfertigen. Wiederhole einfach immer wieder dein Ziel, bis der andere begriffen hat, dass es dir ernst ist.