„Keine Krankheit kann in einem basischen Milieu existieren – nicht einmal Krebs!“ – Dr. Otto Warburg (Medizinnobelpreisträger 1931)
Eine basenüberschüssige Ernährung ist wichtig, um den Körper vor Nährstoffmangel und Erkrankungen zu schützen.
Nährstoffmangel kann verschiedene Ursachen haben, z. B. Medikamente, Sport, Alter, Konsum von Genussmitteln (Alkohol z. B.), Schwangerschaft, Krebs, chronische Erkrankungen, Chemo u.a.
Folgen sind Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Schlappheit, Nervosität, Schlafprobleme, Desorientierung, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Erschöpfung, Verwirrung, Appetitlosigkeit, Übelkeit u.a.
Von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) wird empfohlen, täglich fünf Portionen Gemüse und Obst zu verzehren. In einem gesunden Maß besteht basenüberschüssige Ernährung zu 70-80% aus basischen und zu 20-30% aus „guten“ säurebildenden Lebensmitteln.
Wer seine Ernährung umstellt, kann die Säure im Körper auf Dauer neutralisieren, wenn zugeführte Nahrung zu einem hohen Teil basisch ist. Das heißt, es darf zwischendurch auch mal gesündigt werden.
Um zu wissen, welche Lebensmittel basisch wirken, gute und schlechte Säurebildner sind, kann man sich an die Liste des ZdG halten, s.u.
Auch Sport bzw. regelmäßige Bewegung unterstützt den Körper, um Säure und Basen durch die zusätzliche Sauerstoffzufuhr in ihm zu regulieren.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/saure-und-basische-lebensmittel.html:
Basenbildendes Obst
Äpfel Ananas Aprikosen Avocado Bananen Birnen Clementinen frische Datteln Erdbeeren Feigen Grapefruits |
Heidelbeeren Himbeeren Honigmelonen Johannisbeeren (rot, weiss, schwarz) Kirschen (sauer, süss;) Kiwis Limetten Zitronen Mandarinen Mangos Mirabellen |
Nektarinen Oliven (grün, schwarz) Orangen Pampelmusen Papayas Pfirsiche Pflaumen Preiselbeeren Quitten Reineclauden Stachelbeeren |
Sternfrüchte Trockenfrüchte Wassermelonen Weintrauben (weiss, rot) Zwetschgen
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Basenbildendes Gemüse
Algen (Nori, Wakame, Hijiki, Chlorella, Spirulina) Artischocken Auberginen Bleichsellerie (Staudensellerie) Blumenkohl Bohnen Brokkoli Chicoree Chinakohl Erbsen Fenchel Frühlingszwiebeln Gurken |
Grünkohl Karotten Kartoffeln Knoblauch Kohlrabi Kürbisarten Lauch (Porree) Mangold Navetten (weisse Rübchen) Okraschoten Paprika Pastinaken Petersilienwurzel Radieschen |
grün Rettich (weiss, schwarz) Romanesco Rosenkohl Rote Bete frisch Rotkohl Schalotten Schwarzwurzel Spargel Spitzkohl Süsskartoffel Tomate (roh) Weisskohl Wirsing Zucchini Zwiebeln |
Basenbildende Pilze
Austernpilz
Champignon
Morchel/Mu-Err-Pilze
Pfifferlinge
Shiitake
Steinpilze
Trüffelpilz
…und viele andere
Basische Kräuter und basische Salate
Basilikum Bataviasalat Bohnenkraut Borretsch Brennnessel Brunnenkresse Chinakohl Chicoree Chilischoten Dill Eichblattsalat Eisbergsalat Endivien Feldsalat Fenchelsamen |
Friseesalat Gartenkresse Ingwer Kapern Kardamom Kerbel Kopfsalat Koriander Kresse Kreuzkümmel Kümmel Kurkuma (Gelbwurz) Lattich Liebstöckel Löwenzahn |
Lollo-Salate (Biondo/Rosso Majoran Meerrettich Melde (Spanischer Salat) Melisse Muskatnuss Nelken Oregano Petersilie Pfeffer (alle Arten) Pfefferminze Piment Rosmarin
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Rucola (Rauke) Safran Salbei Sauerampfer Schwarzkümmel Sellerieblätter Thymian Vanille Wildpflanzen, Wildkräuter Ysop Zimt Zitronenmelisse Zuckerhut (bitterer Wintersalat) …und viele andere |
Basische Sprossen und basische Keime
Alfalfa-Sprossen Bockhornklee-Sprossen Braunhirse-Sprossen Broccoli-Sprossen Dinkelkeimlinge Gerstenkeimlinge Hirse-Sprossen Leinsamen-Sprossen Linsen-Sprossen Mungobohnen-Sprossen |
Radieschen-Sprossen Rettich-Sprossen Roggenkeimlinge Rotkohl-Sprossen Rucola-Sprossen Senfsprossen Sonnenblumkerne-Sprossen Weizenkeimlinge …und viele andere |
Basische Nüsse und basische Samen
Erdmandeln
Mandeln
Mandelmus
Maroni (Esskastanien)
Alle anderen Nüsse/Samen/Ölsaaten gehören zu den guten Säurebildnern. Ihr Säurepotential kann durch Einweichen über Nacht, also kurzes Ankeimen noch weiter vermindert werden.
Basisches Eiweiss
Lupineneiweiss-Tabletten
Lupinenmehl
Basische Nudeln
Basische Konjac-Nudeln (auch Konjaknudeln oder Shirataki-Nudeln)
Basische Getränke
Früchtesmoothies (selbst gemacht)
Grüne Smoothies
Kräutertees
Proteinshake mit Lupinenprotein
Wasser
Wasser mit 1 TL Apfelessig
Zitronenwasser (200 ml Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone)
Basische Süssungsmittel
Xylit und Erythrit, aber nur in den individuell verträglichen Mengen
Stevia (das grüne Pulver)
Selbst gemachter Dicksaft aus Trockenfrüchten und Wasser (beides einfach im Mixer gemixt, also nicht gekocht)
Säurebildende Lebensmittel
Die sauren bzw. säurebildenden Lebensmittel sollten möglichst immer mit basischen Lebensmitteln kombiniert werden.
Säurebildende Lebensmittel sind nicht in jedem Falle automatisch auch schlecht und ungesund. Im Gegenteil: Es gibt Lebensmittel, die zwar durchaus säurebildend wirken können, aber gleichzeitig sehr gesund sind wie z. B. Nüsse oder Hülsenfrüchte.
Die sog. guten Säurebildner sollten unbedingt in die basenüberschüssige Ernährung integriert werden, während man die schlechten Säurebildner besser konsequent meidet oder sie nur in Ausnahmefällen verspeist.
Gute Säurebildner – Lebensmittel
Vollkorngetreide (z. B. Dinkel, Kamut, Roggen, Gerste, Hafer) in Form von Sprossen, Vollkornbrot, Vollkorngebäck, Vollkornpfannkuchen etc., gerne auch als Keimbrot)
Vollkorn-Getreideprodukte wie Bulgur und Couscous, aber aus Dinkel, nicht aus Weizen
Hafer/Haferflocken
Hirse und Vollkornreis (brauner Reis)
Hülsenfrüchte (z. B. Kernbohnen, Linsen, Kichererbsen, getr. Erbsen etc.)
Erdnüsse (ungesalzen und ungeölt)
Kakaopulver in hoher Qualität sowie selbst gemachte Schokolade
Mais (z. B. Polenta, Mais-Pasta)
Nüsse (z. B. Walnüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse, Paranüsse, Kokosnuss reif (auch Kokosflocken) etc.)
Ölsaaten (z. B. Leinsaat, Sesam, Hanfsaat, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Mohn, Chiasamen etc.; lässt man die Saaten keimen, werden sie – je nach Keimdauer – basisch)
Pflanzliche Proteinpulver (wenn ein Proteindefizit besteht) wie z. B. Hanfprotein, Reisprotein und Erbsenprotein
Pseudogetreide (z. B. Quinoa, Amaranth, Buchweizen)
Tierische Produkte aus biologischer Landwirtschaft in überschaubaren Mengen (z. B. Bio-Eier oder Fisch aus Bio-Aquakultur)
Tofu (nur Bio) und hochwertige fermentierte Bio-Sojaprodukte wie Miso und Tempeh
Gute Säurebildner – Getränke
Grüntee (richtig zubereitet – bei niedrigen Temperaturen und kurzer Ziehdauer) und Matcha
Lupinenkaffee
Trinkschokolade (selbst gemacht, z. B. aus Mandelmilch und Rohkost-Kakaopulver)
Hochwertige pflanzliche Drinks: Reisdrink, Haferdrink, Sojadrink – jeweils ohne Süssungsmittel, Aromen, Verdickungsmittel etc.
Schlechte Säurebildner – Lebensmittel (tierisch)
Eier aus konventioneller Landwirtschaft
Fisch und Meeresfrüchte aus konventioneller Aquakultur oder aus belasteten Regionen stammend
Fleisch aus konventioneller Landwirtschaft
Fleischbrühe, Wurstwaren, Schinken
Milchprodukte (z. B. Quark, Joghurt, Kefir, Molke und alle Käsesorten, auch von Schaf und Ziege; gerade auch alle fettarmen Milchprodukte)
Ausnahme: Butter, Ghee und Sahne (in Bio-Qualität), die neutral eingestuft werden
Schlechte Säurebildner – Lebensmittel (pflanzlich)
Essig (Weinessig, Balsamico – Ausnahme: naturtrüber Apfelessig)
Fertigprodukte aller Art (insbesondere solche aus konventioneller Erzeugung)
Getreideprodukte aus Auszugsmehlen (Back- und Teigwaren wie Brot, Brötchen, Laugengebäck, Kuchen, Gebäck, süsse Teilchen, Nudeln etc., manche Frühstückscerealien wie z. B. Cornflakes, Fertigmüslis, Crispies, Crunchys etc.)
Glutenhaltige Produkte (z. B. Produkte aus Seitan, wie vegetarische Würste, Aufschnitt, Bolognese o. ä.)
Ketchup (Ausnahme: selbst gemachtes Ketchup z. B. aus Tomaten und Datteln)
Sauerkonserven
Senf (Ausnahme: hochwertiger Bio-Senf ohne säurebildende Zusätze)
Sojaprodukte (wenn stark verarbeitet, insbesondere das texturierte Sojaprotein, das mit TVP abgekürzt wird und in getrockneter Form als Grundlage für Hackfleischersatz, Gulaschersatz o. ä. angeboten wird)
Speiseeis (auch Wasser-, Soja- und Joghurteis – Ausnahme: Basisches Eis)
Süssungsmittel wie Dicksäfte, aber auch Honig, wenn in grossen Mengen als Süssungsmittel eingesetzt.
Zucker (sämtliche Produkte, die Haushaltszucker enthalten) – Kokosblütenzucker gilt als guter Säurebildner, wenn in kleinen Mengen verzehrt, z. B. einmal wöchentlich zwei Stück Kuchen mit Kokosblütenzucker
Schlechte Säurebildner – Getränke
Alkohol- und koffeinhaltige Getränke
Fertiggetränke wie Softdrinks (z. B. Limonade, Cola etc.),
Fruchtsaft aus Konzentrat, Isodrinks, Proteindrinks, gezuckerte Milchshakes, Drinks zum Abnehmen etc.
Kaffee, auch Getreide-, Instant- und koffeinfreier Kaffee
Milch (gilt nicht für alle Menschen, manche Menschen können z. B. Ziegenmilch oder auch rohe Kuhmilch gut vertragen und daher auch gut verstoffwechseln)
Mineralwasser und generell kohlensäurehaltige Getränke
Tee (schwarzer Tee, Früchtetee, Eistee etc., lediglich Kräutertees sind basisch, ja sogar hochbasisch)
Quellen:
http://symptomat.de/N%C3%A4hrstoffmangel#Ursachen
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/saure-und-basische-lebensmittel.html