Halschakra

Das Halschakra befindet sich in der Höhe des Kehlkopfes und verbindet das Herz mit dem Geist. Themen sind Kommunikation, das Streben nach Wahrheit und sie zu vermitteln, Umgang mit Worten, Authentizität und Selbstausdruck.

Halschakratypen findet man vor allem unter Lehrern, Dozenten Naturwissenschaftlern, Künstlern (insbesondere Musiker, Sänger, Schauspieler, Schriftsteller, Dichter, Tänzer).


Offenes Halschakra

Ist das Halschakra gut entwickelt, können Gedanken und Wünsche klar in Worte gefasst werden. Gefühlen wird durch Sprache und Musik Ausdruck verliehen. Dinge werden rational geklärt und auf den Punkt gebracht, aber dennoch mit Gefühl. Auch anderen zuzuhören fällt leicht. Im Bereich der Körpersprache und Kunst ist man bewandert.

Die Kommunikation umfasst die innere und die mit der äußeren Welt. Dinge werden zunächst für sich geklärt und dann erst nach außen getragen. Dadurch entwickelt man Mut zu der eigenen Meinung zu stehen. Konflikte werden nicht gescheut, denn sie erweitern die eigene Sichtweise.

Menschen mit offenen Halschakra nehmen das Leben leicht, lassen sich vertrauensvoll von der Intuition und inneren Stimme führen und sind frei von Schuldgefühlen. Sie nehmen sich bedingungslos an, mit ihren Schwächen, „Fehlern“ der Vergangenheit etc. und verstellen sich nicht, sondern zeigen sich genau so, wie sie sind. Die eigene Individualität wird gelebt und nach außen gebracht. Was man von außen erhält wie Kritik, Lob, Informationen, Geschenke etc. wird angenommen, wie es ist. Man weiß darum, dass Umstände und Personen nur die eigene Wahrnehmung spiegeln.
Interessen sind breit gefächert und für neue Ideen ist man offen. Es fällt leicht Neues zu lernen, zu improvisieren und Verbindungen zwischen Dingen herzustellen.


Gestörtes und blockiertes Halschakra

Eine Störung oder gar Blockade im Halschakra verursacht Schüchternheit, eingeschränkte Ausdrucksmöglichkeit, Hemmungen, Sprach- und Sprechstörungen wie Stottern. Manchmal fällt es auch nur schwer, die richtigen Worte zu finden, Gefühle und Gedanken zu formulieren und einen angemessenen Ton zu treffen. Anderen zuzuhören bereitet große Mühe.

Auch kann es sein, dass man Gedanken und Gefühle nicht mitteilen will, aus der meist unbewussten Angst heraus, anderen seine Meinung zu sagen. Das Selbstvertrauen ist gering oder gar nicht vorhanden. Man zeigt sich selbst nicht so, wie man wirklich ist, fühlt und denkt, sondern verstellt sich lieber aus Angst vor Zurückweisung, vor Kritik, vor Konfrontation, vor Verpflichtung und davor die Kontrolle zu verlieren.

Nicht nur die äußere, auch die innere Kommunikation ist geschwächt. Eigene Gefühle und Bedürfnisse werden nicht oder kaum wahrgenommen. Das Vertrauen in die Intuition und innere Stimme fehlt.
Die Fähigkeit sich auszudrücken, zu träumen, neues zu probieren, Ideen zu finden und zu improvisieren ist eingeschränkt.

Körperliche Beschwerden, die auftreten können, sind Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule, – im Schulter-/ Nackenbereich, Über-/ Unterfunktion der Schilddrüse, Halsschmerzen, Mandelentzündungen oder Heiserkeit, Zahn-/ Kieferprobleme, Probleme mit den Ohren oder der Nase, Antriebslosigkeit, Nervosität u.a.


Dominantes Halschakra

Ein sehr dominantes Halschakra zeigt sich dann, wenn andere manipuliert werden, wenn unnötig viel geredet wird und bei Geltungsdrang. Es werden Dinge gesagt, die einem hinterher leidtun. Manche greifen ständig zu Notlügen.

Menschen, deren Halschakra sehr gut ausgeprägt ist, meinen oft, dass deren subjektive Wahrheit, auch die Wahrheit der andere sein sollte und der absoluten Wahrheit anspricht. Die Ansichten der anderen zu akzeptieren und zu verstehen, fällt ihnen sehr schwer. Dadurch, dass sie durch ihre gewandte Kommunikation anderen sprachlich überlegen sind, kommt es schnell zu Streitigkeiten, da sie jene von ihrer Meinung überzeugen wollen. Der Fokus sollte in diesem Fall auf das Komplementärchakra – das Solarplexus-Chakra gelegt werden und auf die Stärkung des Herzchakras. Absolute Wahrheit ist nicht erfassbar, sondern setzt sich aus allem, was ist und nicht ist, zusammen, also auch aus jeder Ansicht eines jeden Einzelnen. Das Ziel ist also zu erkennen, dass die eigene Wahrheit nur ein Teil der Gesamtwahrheit sein kann und subjektiv ist.


Halschakra harmonisieren

  • Der Musik zuwenden, um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen
  • Vokale oder Mantras singen, um die Stimme zu trainieren
  • ein Instrument lernen
  • Stärkung des Solarplexus– und Herzchakras bei dominanten Halschakra
  • Selbstvertrauen und Selbstliebe stärken, sich selbst so annehmen, wie man ist, mit all seinen Schwächen, „Fehlern“ der Vergangenheit usw.
  • sich nicht verstellen, sondern so zeigen wie man ist
  • Ursache für Schuldgefühle finden – alte Glaubenssätze ändern und durch positive ersetzen
  • Gedanken und Gefühle immer wieder versuchen, in Worte zu fassen. Hilfreich dafür ist es z. B. einen Stimmkurs zu besuchen.
  • eine Sprache lernen
  • vor anderen Menschen sprechen
  • immer öfter und freundlich die eigene Meinung mitteilen und dabei bei der Wahrheit bleiben
  • Texte schreiben, z. B. was man erlebt hat oder Gedichte, Geschichten, Erfahrungen im Schauspiel machen
  • (eingelagerte)Emotionen im Bereich des Halschakras auflösen
    Wenn sich in deinem Körper eingelagerte Emotionen befinden (eigene, fremde, geerbte, pränatale und/ oder präkonzeptionale), so kannst du diese durch gezielte Fragestellung ermitteln und mit Hilfe eines gewöhnlichen Magneten, der entlang des Meridians „Du Mai“ geführt wird, lösen. Um mehr darüber zu erfahren, kannst du das Buch „Der EmotionsCode“ von Bradley Nelson lesen, in dem dir alles andere erklärt wird. Ich selbst habe die Methode an mir ausgeführt und Erfolge erzielt. Sind Emotionen in deinem Körper eingelagert, so führen diese zu psychischen und physischen Erkrankungen oder behindern dich, dich in einem bestimmten Lebensbereich weiterzuentwickeln, z. B. Geld zu verdienen, dich anderen zu öffnen, deine Ziele zu erreichen usw. Die Übersicht, die dir hilft, eingelagerte Emotionen zu lösen, findest du auf S.198f. und231f.