Meditation

Ich glaube, dass sehr viele Menschen nicht meditieren, weil sie denken, dafür müsse man zuerst eine Technik lernen. Du kannst auf der Seite „Ich-will-meditieren“ oder „FindYourNose“ deine eigene Lieblingsform finden. Meine Favoriten sind die Chakren-, Kundalini- und Gehmeditation, aber noch mehr die folgende:


Im Moment sein

Die Konzentration auf die Gegenwart ist eine Meditation, die du fast immer und überall anwenden kannst, ohne dass es jemand mitbekommt. Dazu ist nichts weiter nötig, als deine Aufmerksamkeit. Fokussiere deine Sinne und Gedanken auf den Moment. Sei einfach hier und jetzt. Nehme wahr, was jetzt gerade ist, durch Fühlen, Hören, Riechen, Schmecken und Sehen.
Besonders wenn du ungeübt bist, wirst du mit den Gedanken abschweifen. Das ist gar nicht schlimm. Komm einfach ins Jetzt zurück, wenn du es bemerkst und fokussiere dich wieder.
Nach einer Weile der Gedankenlosigkeit, werden sich bei dir unterschiedlichste Gefühle einstellen (s.u.).


Was bringt dir diese Meditation?

Die oben beschriebene Meditation ist sehr effektiv und jeder kann sie sofort anwenden, bei  jeder Tätigkeit – beim Schreiben, Putzen, Einkaufen, beim Gehen usw.
Wenn du sie tagsüber öfter durchführst und es dir gelingt, dich immer weniger oder sogar gar nicht mehr durch Gedanken ablenken zu lassen, in der Tätigkeit sozusagen „aufzugehen“, wirst du Folgendes erfahren:

  • Du wirst aufmerksamer;
  • konzentrierst dich wirklich auf das, was du machst;
  • arbeitest effektiver,
  • wirst zufriedener und fröhlicher,
  • deine Sinne schärfen sich,
  • du wirst dankbar;
  • du empfindest Liebe für dich, alle anderen und alles;
  • Sorgen werden vergessen (da keine Gedanken),
  • deine Gesundheit verbessert sich,
  • du empfindest inneren Frieden;
  • das Bedürfnis nach etwas oder jemanden endet,
  • die Zeit dehnt sich oder beschleunigt sich,
  • du kommst zu neuen und großartigen Einsichten,
  • das Leben scheint zu fließen und
  • du hast das Gefühl angekommen zu sein.

Die Liste ließe sich bestimmt um einiges fortführen, aber ich schreibe dir hier meine persönlichen Erfahrungen.


Wie schaffst du es im Moment zu bleiben?

Ich gebe zu, die Gedanken zu stoppen oder leiser werden zu lassen ist nicht gerade leicht. Zumindest war es das für mich nicht, da ich von Natur aus ein Denker bin und mich früher schlecht konzentrieren konnte. Mittlerweile schaffe ich es aber, mich nicht so schnell ablenken zu lassen. Ich erkenne und beobachte aufkommende Gedanken, ohne sie zu bewerten und dann fokussiere ich mich wieder auf den Moment. Durch Bogenschießen gelang es mir auch, mich viel besser zu konzentrieren.
Zudem hat es mir sehr geholfen, mich in Selbstliebe, Dankbarkeit, Akzeptanz, Vertrauen und im Loslassen zu üben.

Erkennne, dass dein Gedankenprozess ein „verrückter Onkel“ ist, den du immer mitnimmst. Ihn als deinen Verwandten zu betrachten, macht es dir leichter, ihn als Teil von dir anzunehmen und zu lieben sowie zu erkennen, dass du ihn nicht loswerden kannst.

Auch dieser Tipp von Mooji scheint dabei sehr zu helfen. Bei mir wirkt´s zumindest ;D :

Die Meditation in der Stille ist für Anfänger oft schwierig, da oft Ängste oder inner Unruhe auftauchen. Daher eignet sich als Einstieg zunächst die aktive Meditation.


Eine Meditation für bessere Laune

Wenn ich unterwegs bin, mache ich immer mal eine kleine Meditation in der Form, dass ich mir z.B. sage:

Ich bin dankbar für …meine Gesundheit.

Ich bin dankbar für…meine Arbeit.

Ich bin dankbar für…meine Freunde.

Dabei komme ich so weit, dass ich mich auch für „kleine“ Dinge bedanke, bzw. was, was viele als selbstverständlich betrachten, z. B. die Vogelstimmen, das Wetter oder dass jemand freundlich zu mir war. Es ist unglaublich, wie schnell man plötzlich zufriedender wird. Und wenn es einem nicht so gut geht, hebt das gleich die Stimmung, denn man wird sich bewusst, dass es noch schlimmer sein könnte oder dass das, worüber man bekümmert ist, nur eine Mücke ist.


Mantra singen

Ich habe bei mir festgestellt, dass wenn ich ein Mantra singe, dessen Worte ich nicht verstehe, kann ich mich besser fokussieren und komme schnell in einen meditativen Zustand. Nach meiner Meinung ist es sehr wichtig, die Worte nicht zu durchschauen, da sonst Bilder, Gedanken und Gefühle aufkommen können, die dich wiederum ablenken. Denn Ziel ist es ja in den Raum der Stille zu kommen, frei von alledem bzw. voll und ganz im Moment anzukommen. Das Mantra ist also nur ein Hilfsmittel, dass dich von einem in den anderen Bewusstseinszustand befördert.

Hier ist dazu ein schönes Video (dass man allerdings nur hören sollte, um sich nicht von Bildern ablenken zu lassen), wo ich bereits nach kurzer Zeit das Gefühl habe, schnell „weit“ zu werden, das Bewusstsein zu erhöhen und dass es unter der Schädeldecke „kribbelt“.

OM Bhûr Bhuvah Svah
Tat Savitur Varenyam
Bhargo Devasya Dhîmahi
Dhiyo Yo Nah Prachodayat


Orte und Menschen mit hoher Schwingung

Meiner Erfahrung nach kommt man schnell in einen meditativen-, fokussierten Zustand und fühlt die Verbindung mit allem und jedem um sich run, wenn man sich an Orte mit hoher Schwingung begibt, wie die Natur z. B. und auch mit solchen Menschen umgibt. Bei diesen hast du das Gefühl mit Energie aufgeladen zu werden, auch wenn du nicht direkt mit ihnen kommunizierst. Es reicht sich in ihrer Umgebung zu befinden (z. B. geistige Lehrer, allgemein „positive“/ ausgeglichene Menschen).