Zufriedenheit

Das Leben ist stetige Veränderung und Evolution bedeutet, dass du dich stets weiterentwickelst. Es kann passieren, dass du bei dauerhafter Zufriedenheit stagnieren würdest, wenn dir der Antrieb fehlt, aus deiner gegenwärtigen Zufriedenheit heraus etwas zu erschaffen, was noch mehr von dem ist, was jetzt in deinem Leben ist. Du würdest beginnen, dich zu langweilen. Unzufriedenheit bringt dich dann wiederum dazu voranzuschreiten und Neues zu erfahren. Tritt sie zeitweise auf, kann man sie also als etwas Positives betrachten.


Dankbarkeit und Selbstliebe führen zur Zufriedenheit

Durch Dankbarkeit und Selbstliebe gelingt es dir zufrieden zu sein, mit dem was du hast, was du kannst und mit dem was ist. Deine Träume und Ziele sind dann ein „Mehr“ vom dem, was jetzt ist und stellen eine Bereicherung für dich dar.


Ansprüche und Erwartungen senken

Nicht immer aber erreicht man ein Ziel. Zufriedener kann man dann sein, indem man seine Ansprüche senkt und mit dem „weniger“ zufrieden ist. Das ist möglich, indem du erkennst, dass du es nicht brauchst, um glücklich zu sein.
Mach dich nicht von einem bestimmten Resultat abhängig. Absichten und Vorlieben zu haben, Erwartungen und Forderungen abzulegen, hat für mich funktioniert. Wenn Vorlieben dann nicht eintreten, akzeptiere ich das so, um meinen inneren Frieden zu erhalten.


Das Leben lieben, nicht die Dinge

Je mehr Dinge wir in unserem Leben anhäufen, umso größer ist die Angst, sie zu verlieren, wenn wir sie „lieben“. Liebe daher das Leben und die Lebewesen, nicht die Dinge. Es wird dich mehr befriedigen als das Anhäufen von Besitz.
Wir sind mit Nichts gekommen, ohne Besitztümer und wir werden ohne sie gehen. Am Ende zählt, wieviel Liebe wir in die Welt haben bringen können. Sie ist von Dauer und hat zudem die Welt ein Stück weit positiv verändert.
Wenn negative Gefühle dich dazu bringen, etwas zu kaufen, frage dich, woher dieses Gefühl kommt und warum du so fühlst. Oft reicht es, sich mit lieben Menschen zu treffen, in die Natur zu gehen oder an seinem Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu arbeiten. Materielle Dinge verschaffen stets nur kurzzeitig Befriedigung. Beständige Zufriedenheit findet man nur in sich selbst.


Entrümpeln

Was nutzt du regelmäßig? Was brauchst du wirklich? Wie fühlst du dich, wenn du es verlieren würdest?
Sich emotional von Dingen abhängig zu machen, macht verwundbar. Loslassen befreit dich hingegen. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, Dinge wegzugeben, die bei mir 2 oder 3 Jahre ungenutzt rumliegen. Das ist jedes Mal unglaublich erleichternd.


Die Wahrnehmung bestimmt die Gefühle

Die Dinge, Situationen und Menschen sind, wie sie sind. Durch unsere Gedanken bewerten wir sie als gut oder schlecht. Du kannst dich daher bewusst dafür entscheiden, glücklich und zufrieden zu sein oder nicht. Durch deinen Fokus darauf, was dir fehlt, bist du unzufrieden. Du kannst aber auch darüber nachdenken, wofür du dankbar sein kannst und wirst zufrieden.


Wo fühlt es sich gut an?

Überlege dir, „wo“ es sich für dich gut anfühlt und versuche dich dorthin zu bewegen. Tue, was dir Freude macht und umgebe dich mit Menschen, die dir gut tun, die positiv sind, die dich fördern, aufbauen usw. Ein Großteil der Zufriedenheit ist abhängig von den Menschen, mit denen du dich umgibst. Halte die, die dir nicht gut tun oder wo es sich irgendwie schlecht anfühlt auf größtmöglichen Abstand.


Wie wurde ich zufrieden?

Mit etwa Mitte zwanzig wurde mir bewusst, dass ich dauerhafte Zufriedenheit und Glück nur in mir finden kann. Materielle Dinge verloren von heute auf morgen ihren Wert, als ich „Gespräche mit Gott“ las von N.D.Walsch. Ich leiste mir zwar dennoch immer mal etwas, bin mir aber bewusst, dass ich das nicht brauche. Es sind mehr „Formen“, mit denen ich eine Zeit lang „spiele“.

Dankbarkeit und Selbstliebe haben mich mit den Jahren immer zufriedener gemacht, sodass ich mit 31 das Gefühl hatte, an meinem Ziel angekommen zu sein. Ich gebe mir, was mir Freude macht. Alles, was ich seitdem tue, ist ein „Mehr“ von dem, was ich erreicht habe. Da mein Herz für Psychologie und Spiritualität brennt, stagniere ich nicht. Im Gegenteil – ich habe das Gefühl sogar immer schneller voranzukommen und zu wachsen. Das Ziel lässt mich immer weiter fortfahren. Meines ist es, anderen zu helfen, ein Vorbild zu sein und mich immer weiterzuentwickeln. Vielleicht hast auch du etwas, was dir Freude macht.