Kronenchakra

Das Kronenchakra ist das siebte Hauptchakra und befindet sich am und über dem Scheitel des Kopfes. Ihm wird ein weiß-violettes bzw. transparentes Licht zugeordnet. Es ermöglicht dir, die Verbindung bzw. das Einssein mit allem, was ist, wahrzunehmen, bedingungslose Liebe und tiefen inneren Frieden zu erfahren. Über das Kronenchakra findest du Zugang zum reinen Bewusstsein, das frei von allem Materiellem und Dualität ist.

Es wirkt harmonisierend mit seiner Energie auf den gesamten Organismus, – reguliert lebenserhaltende Abläufe im Körper und in den Zellen, beeinflusst die Epiphyse, das zentrale Nervensystem, das Mittelhirn und die Augen.

Themen sind die höchste Stufe der Selbstentfaltung, die das Selbst wiederum hinter sich lässt; „Erleuchtung“; Gewahrsein von etwas „Höherem“ in und um einem selbst, „aus dem man kommt“, „in das man geht“ bzw. in dem man sich immer befindet; tiefer innerer Frieden; Einssein mit allem und jedem; vollkommene, bedingungslose Liebe; Glaube, Spiritualität.

Kronenchakratypen findet man unter einfachen Gläubigen, Einsiedlern und spirituellen Lehrern.


Offenes Kronenchakra

Ist das Kronenchakra geöffnet, befasst man sich gern mit dem Glauben, Spiritualität und wie man sein Selbst auf die höchste Stufe „bringen“ kann und dabei das „Selbst“ überwindet. Diese Themen bedeuten einem alles und nichts und niemand kann einen davon abhalten.

Die eigene Wahrnehmung unterscheidet sich von denen der Mitmenschen. Man lässt sich nicht länger täuschen und von den Illusionen blenden, die andere für Realität halten. In einem ist das tiefe Gefühl von Unbegrenztheit, Freiheit, inneren Frieden, Vollkommensein und Einssein mit allem und jedem, dass man niemals wirklich allein sein kann und dass man das Ganze (alles, was ist) ist. Das Bewusstsein von etwas Höherem (in dem wir immer und überall sind), dass uns bedingungslos liebt, unterstützt, schützt und führt, ist allgegenwärtig. Dadurch empfindet man auch keine Angst mehr.

Bei geöffnetem Kronenchakra findet man Zugang zu seiner Intuition, macht mit darin fließender Kundalinienergie außersinnliche-, spirituelle, – hellsichtige Erfahrungen und die Erfahrung von bedingungsloser, vollkommener Liebe.

Äußere Umstände üben nicht länger Einfluss auf einen aus. Egal welchen Beruf man ausübt oder in welcher Situation man sich befindet, man kommt in allen zurecht und kann seinen Zielen nachgehen.

Mitmenschen begegnet man mit Mitgefühl und Akzeptanz. Man will nicht länger den anderen verändern, sondern zeigt ihm höchstens Wege auf, lässt ihm aber die Wahl und akzeptiert seine Entscheidung.

Auf andere wirkt man inspirierend und gibt ihnen durch seine beruhigende, gelassene Ausstrahlung und Warmherzigkeit Kraft. Unbeabsichtigt bewirkt man, dass sich andere mit Spiritualität befassen und wie sie ihr Persönlichkeit entwickeln können.

Bei geöffnetem Kronenchakra verfügt man über eine hervorragende und lange körperliche Widerstandsfähigkeit.


Dominantes Kronenchakra

Bei einem zu dominantem Kronenchakra zieht man sich extrem zurück und die Erfahrung des Ichs löst sich auf. Allerdings wird so die eigene Entwicklung sabotiert und man kann nur einen geringeren positiven Einfluss auf die äußere Welt nehmen.

Man neigt zu schwarzer Energie, Aberglauben, Realtitätsflucht, Verwirrtheit, Geisteskrankheiten und Depression.

Auf die unteren Hauptchakren sollte der Fokus gelegt werden, insbesondere das Wurzelchakra, um sich wieder zu erden. Das Wurzelchakra gibt einem enorme Energie, um spirituell zu wachsen.


Störung

Menschen mit einem schwach entwickelten oder gestörten Kronenchakra fühlen stets einen nicht fassbaren Mangel im Leben, egal wie schön äußere Umstände sind und was sie auch unternehmen in materieller oder gesundheitlicher Hinsicht. Dies äußert sich in einer geringeren Lebensfreude, Unzufriedenheit bis hin zu Depression und Weltschmerz.

Ängste, die Störungen im Kronenchakra hervorrufen, sind die Angst allein zu sein; die Angst, ausgeliefert zu sein und keinen freien Willen zu haben sowie die Angst, sein Ich zu verlieren.

Es fällt einem schwer, sich für etwas zu interessieren (besonders Spiritualität) und sich zu entscheiden. Im Leben fehlt das höhere Ziel und diese Menschen fühlen sich innerlich leer, verwirrt und unglücklich. Viele Betroffene glauben nicht an eine „höhere Macht“ und fühlen sich auch nicht geführt oder unterstützt. Das Leben endet für sie mit dem Tod, wodurch sie auch Angst davor entwickeln.

Ist das Kronenchakra nur schwach entwickelt, machen sich die Ausprägungen der andere Chakren besonders bemerkbar, vor allem vom Wurzelchakra – man wird von seinen Trieben dominiert. Darüber liegende Chakren können den Mangel hingegen leichter ausgleichen.

Störungen im oder ein schwach entwickeltes Kronenchakra können weitere physische und psychische Auswirkungen zur Folge haben wie eine schwache Immunabwehr, Lähmungen, schwere chronische Erkrankungen, Erkrankungen mehrerer Organe, Erkrankungen im und um den Kopf, Nervenleiden, Krebs, allgemein lebensbedrohliche Erkrankungen, Geisteskrankheiten, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Multiple Sklerose, Vergesslichkeit, Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit, Kraftlosigkeit und Erschöpfung – auch bei ausreichend Schlaf; Gefühl nicht zu wissen, wer man ist; Gefühl bedeutungslos zu sein.


Harmonisierung und Öffnung

Das Kronenchakra sollte nur vorsichtig geöffnet werden, um die Folgen einer Dominanz und physische, psychische Probleme zu vermeiden.

  • Es entwickelt sich vor allem durch Meditation weiter, vor allem in stiller Umgebung. Beobachte dort deine Gedanken und Gefühle, ohne sie zu benennen oder zu bewerten. Lass sie einfach so sein, wie sie sind und sie zur Ruhe kommen.
  • Stille zulassen, bewusst wahrnehmen und aushalten
  • Affirmationen können hilfreich sein wie „Ich bin Eins mit allem“, „Ich bin beschützt“, „Ich bin Liebe“ usw.
  • Fokus auf das höchste Ziel im Leben
  • Ausflüge in die Berge und sich deren Energie öffnen
  • Das Kronenchakra entwickelt sich auch, wenn die unteren Chakren harmonisiert werden
  • Selbstwertgefühl und Selbstliebe aufbauen
  • Vertrauen aufbauen – in sich (Selbstvertrauen), gegenüber anderen und zum Leben
  • Akzeptanz und Loslassen lernen
  • nicht belastete pflanzliche, vegane Ernährung
  • den Tod annehmen. Dabei helfen Bücher über Nahtoderfahrungen, vor allem von Kindern und Blindgeborenen und z. B. das Buch „Wie wir die Angst vor dem Sterben überwinden“ von Bernard Jakoby
  • bei dominantem Kronenchakra Fokus auf die unteren Hauptchakren legen, insbesondere das Wurzelchakra, um sich wieder zu erden.